Das Wichtigste in Kürze
Eigenverbrauch maximieren: Ein Stromspeicher erhöht den Anteil Ihres selbst genutzten Solarstroms (Eigenverbrauchsquote) von durchschnittlich ca. 30% auf bis zu 60-80%.
Stromkosten senken: Sie müssen deutlich weniger teuren Strom aus dem öffentlichen Netz zukaufen, besonders zu Spitzenlastzeiten am Abend.
Unabhängigkeit steigern: Machen Sie sich unabhängiger von Stromversorgern und deren Preisentwicklung (höhere Autarkie).
Ausgereifte Technologie: Moderne Lithium-Ionen-Speicher sind effizient, langlebig und sicher. Die Kosten sind in den letzten Jahren deutlich gesunken.
Wirtschaftlichkeit & Autarkie: Auch wenn sich ein Speicher oft nicht so schnell rechnet wie die PV-Anlage allein, ist er für viele eine lohnende Investition in mehr Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit.

Warum sind PV-Stromspeicher 2025 so relevant?
Stromspeicher sind längst keine exotische Ergänzung mehr, sondern werden immer mehr zum integralen Bestandteil moderner Photovoltaik-Systeme. Ihre Relevanz im Jahr 2025 ergibt sich aus mehreren Faktoren:
- Kontext Energiewende & Eigenverbrauch: Die Zeiten hoher Einspeisevergütungen für Solarstrom sind vorbei. Heute ist es finanziell deutlich attraktiver, möglichst viel des selbst erzeugten Stroms auch selbst zu verbrauchen, anstatt ihn für wenige Cent ins Netz einzuspeisen. Ein Speicher ist das effektivste Mittel, um den Eigenverbrauch zu maximieren, da er die zeitliche Lücke zwischen Erzeugung (tagsüber) und Verbrauch (oft morgens und abends) schließt.
- Relevanz durch Strompreise & Unabhängigkeit: Angesichts weiterhin hoher und potenziell schwankender Strompreise aus dem Netz wächst der Wunsch vieler Hausbesitzer nach mehr Autarkie und Kostenkontrolle. Ein Speicher reduziert den Netzbezug drastisch und bietet ein Stück Versorgungssicherheit – einige Modelle sogar mit Notstromfunktion bei Netzausfällen.
- Technologische Reife & Marktentwicklung (2025):
- Hohe Verbreitung: In Deutschland wird mittlerweile die Mehrheit (oft über 70-80%) der neuen PV-Anlagen im Heimbereich direkt mit einem Stromspeicher installiert. Der Markt ist etabliert.
- Dominanz von Lithium-Ionen: Diese Technologie hat sich durchgesetzt. Insbesondere Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterien gewinnen aufgrund ihrer hohen Sicherheit, Langlebigkeit und des Verzichts auf Kobalt immer mehr Marktanteile gegenüber NMC-Zellen.
- Gesunkene, aber stabilisierte Preise: Nach starken Preisrückgängen in den Vorjahren haben sich die Kosten für Stromspeicher zuletzt eher stabilisiert, sind aber auf einem deutlich niedrigeren Niveau als noch vor wenigen Jahren. Die 0% MwSt. beim Kauf mit PV senkt die Hürde zusätzlich.
- Intelligentes Management: Der Fokus liegt zunehmend auf intelligenten Energiemanagementsystemen (EMS), die das Zusammenspiel von PV-Erzeugung, Speicher, Haushaltsverbrauch und ggf. Wärmepumpe oder E-Auto-Ladestation optimieren.
- Unterstützung der Netzstabilität (Zukunftsperspektive): Vernetzte Heimspeicher könnten in Zukunft eine Rolle bei der Stabilisierung der Stromnetze spielen, indem sie Lastspitzen kappen oder Regelenergie bereitstellen (aktuell aber noch wenig verbreitet/vergütet).
Ein PV-Speicher ist somit 2025 eine logische Ergänzung zur Solaranlage für alle, die ihren selbst erzeugten Strom maximal nutzen, ihre Stromrechnung minimieren und ihre Energieunabhängigkeit deutlich erhöhen möchten.
Welche konkreten Vorteile bietet ein PV-Stromspeicher?
Die Investition in einen Batteriespeicher bringt handfeste Vorteile, die sich im Alltag und auf der Stromrechnung bemerkbar machen:
- Deutlich höherer Eigenverbrauch des Solarstroms:
- Der Hauptvorteil: Statt überschüssigen Solarstrom tagsüber günstig einzuspeisen, speichern Sie ihn und nutzen ihn abends oder morgens, wenn die Sonne nicht scheint, aber der Strombedarf hoch ist (Kochen, Waschen, Beleuchtung etc.).
- Statistik: Der Eigenverbrauchsanteil lässt sich so von durchschnittlich 20-30% (nur PV) auf 60% bis über 80% (PV mit Speicher) steigern.
- Signifikant niedrigere Stromrechnung:
- Jede Kilowattstunde (kWh) Solarstrom, die Sie dank des Speichers selbst verbrauchen, müssen Sie nicht teuer vom Energieversorger einkaufen.
- Fakt: Bei einem Netzstrompreis von z.B. 35 Cent/kWh und einer Einspeisevergütung von 8 Cent/kWh sparen Sie durch jede selbst verbrauchte (statt eingespeiste) kWh Solarstrom 27 Cent. Das summiert sich über das Jahr erheblich.
- Mehr Unabhängigkeit und Autarkie:
- Sie reduzieren Ihre Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und dessen Preisschwankungen erheblich. Ein höherer Autarkiegrad gibt Ihnen mehr Kontrolle über Ihre Energieversorgung.
- Statistik: Mit einer passend dimensionierten PV-Anlage und Speicher kann ein Autarkiegrad von 60-80% über das Jahr erreicht werden. Das bedeutet, Sie decken den Großteil Ihres Strombedarfs selbst.
- Notstrom- oder Ersatzstromversorgung (Optional):
- Viele moderne Speichersysteme bieten eine Notstromfunktion. Bei einem Stromausfall können ausgewählte, wichtige Verbraucher (z.B. Heizung, Kühlschrank, Licht) über den Speicher weiterversorgt werden.
- Einige Systeme ermöglichen sogar eine Ersatzstromversorgung, die das gesamte Haus (oder große Teile davon) bei Netzausfall weiterbetreiben kann (erfordert spezielle, oft teurere Hardware und Installation). Dies bietet ein hohes Maß an Versorgungssicherheit.
- Beitrag zur Netzstabilität (Zukunftsmusik mit Potenzial):
- Intelligente Speicher könnten künftig helfen, das Stromnetz zu entlasten, indem sie z.B. Lastspitzen im Haushalt abfedern (Peak Shaving) oder sogar (aggregiert) Dienstleistungen für das Netz erbringen. Dies könnte neue Einnahmequellen erschließen, ist aber aktuell noch nicht flächendeckend umgesetzt.
- Umweltvorteile maximieren:
- Indem Sie mehr Ihres eigenen, sauberen Solarstroms nutzen, reduzieren Sie den Bedarf an Strom aus fossilen Kraftwerken, der oft zur Deckung der Spitzenlast am Abend eingesetzt wird. Sie maximieren den ökologischen Nutzen Ihrer PV-Anlage.
Technische Details & Funktionsweise: Wie funktioniert ein Solarspeicher?
Ein PV-Speicher ist mehr als nur eine Batterie. Er ist ein intelligentes System, das Energieflüsse managt.
Das Grundprinzip:
- Laden: Wenn die PV-Anlage mehr Strom erzeugt, als im Haus gerade verbraucht wird, fließt der Überschuss nicht (nur) ins Netz, sondern wird in den Batteriespeicher geladen.
- Speichern: Die Energie wird in den Batteriezellen chemisch gespeichert.
- Entladen: Wenn der Stromverbrauch im Haus höher ist als die aktuelle PV-Erzeugung (z.B. abends, nachts, bei Bewölkung), entlädt sich der Speicher und versorgt die Verbraucher im Haus mit dem gespeicherten Solarstrom.
- Steuerung: Ein intelligentes Batterie-Management-System (BMS) überwacht und steuert Lade- und Entladevorgänge, schützt die Zellen vor Überladung, Tiefentladung, Überhitzung und sorgt für eine lange Lebensdauer und Sicherheit. Oft ist der Speicher auch in ein übergeordnetes Energie-Management-System (EMS) eingebunden, das das Zusammenspiel mit PV, Haushalt, E-Auto etc. optimiert.
Speichertechnologien im Fokus:
- Lithium-Ionen (Li-Ion): Die mit Abstand dominierende Technologie für Heimspeicher. Vorteile: Hohe Energiedichte (viel Energie auf kleinem Raum), hoher Wirkungsgrad, lange Lebensdauer, relativ wartungsarm. Zwei Hauptvarianten:
- Lithium-Eisenphosphat (LFP, LiFePO4): Aktuell oft bevorzugt. Gilt als besonders sicher (kein thermisches Durchgehen, geringe Brandgefahr), sehr hohe Zyklenfestigkeit (lange Lebensdauer), robust, umweltfreundlicher (kein Kobalt). Nachteil: Etwas geringere Energiedichte und Spannungslage als NMC.
- Nickel-Mangan-Cobalt (NMC) / Nickel-Cobalt-Aluminium (NCA): Höhere Energiedichte, daher etwas kompakter/leichter. Weit verbreitet (auch in E-Autos). Nachteile: Enthält kritisches Kobalt, theoretisch höheres Risiko des thermischen Durchgehens (wird durch BMS aber minimiert).
- Andere Technologien: Bleibatterien (veraltet, geringe Lebensdauer/Effizienz), Natrium-Ionen-Batterien (im Kommen, potenziell günstig/nachhaltig), Redox-Flow-Batterien (eher für Großspeicher) spielen im Heimbereich aktuell kaum eine Rolle.
Systemkopplung – Wie wird der Speicher angeschlossen?
- DC-gekoppeltes System: Der Speicher wird auf der Gleichstromseite (DC) zwischen PV-Module und den (Hybrid-)Wechselrichter geschaltet.
- Vorteile: Höherer Gesamtwirkungsgrad (weniger Energieumwandlungen: PV-DC -> Batterie-DC -> AC-Hausnetz), oft kompaktere Lösung mit nur einem Hybrid-Wechselrichter für PV und Batterie. Ideal für Neuinstallationen.
- Nachteile: Nachrüstung bei bestehenden Anlagen oft aufwändiger/nicht möglich ohne Wechselrichtertausch.
- AC-gekoppeltes System: Der Speicher wird auf der Wechselstromseite (AC) nach dem PV-Wechselrichter angeschlossen und verfügt über einen eigenen Batterie-Wechselrichter.
- Vorteile: Einfache Nachrüstung bei bestehenden PV-Anlagen (unabhängig vom PV-Wechselrichter), flexibler bei der Wahl der Komponenten.
- Nachteile: Geringfügig niedrigerer Wirkungsgrad (mehr Umwandlungsverluste: PV-DC -> AC -> DC-Batterie -> AC-Hausnetz). Benötigt zusätzlichen Platz für den Batterie-Wechselrichter.
Wichtige Kennzahlen zur Auswahl und Bewertung:
- Nutzbare Speicherkapazität (in kWh): Die wichtigste Größe! Gibt an, wie viel Energie der Speicher tatsächlich speichern und wieder abgeben kann. Nicht mit der (oft etwas höheren) Nennkapazität verwechseln. Sie bestimmt, wie lange der Speicher das Haus versorgen kann.
- Nennleistung / Entladeleistung (in kW): Gibt an, wie viel Leistung der Speicher maximal auf einmal abgeben kann. Wichtig, um auch leistungsstarke Verbraucher (Herd, Wärmepumpe) betreiben zu können.
- Systemwirkungsgrad (in %): Gibt an, wie viel Prozent der eingespeicherten Energie nach dem Laden und Entladen tatsächlich genutzt werden kann (Verluste durch Umwandlung und Standby). Üblich sind Werte zwischen 85% und 95%.
- Zyklenzahl & Kalendarische Lebensdauer: Die Zyklenzahl gibt an, wie oft der Speicher vollständig ge- und entladen werden kann, bis er eine bestimmte Restkapazität (z.B. 80%) erreicht. Die kalendarische Lebensdauer (oft 10-20 Jahre) ist ebenfalls wichtig, da Batterien auch ohne Nutzung altern. Achten Sie auf die Garantiebedingungen (oft 10 Jahre, teils mit garantierter Restkapazität).
- Entladetiefe (Depth of Discharge - DoD, in %): Gibt an, wie viel Prozent der Nennkapazität genutzt werden können, ohne die Batterie zu schädigen. Moderne Li-Ion-Speicher haben oft eine DoD von 90-100%.
Kosten, Förderung & Wirtschaftlichkeit von PV-Speichern (Stand 2025)
Ein Speicher ist eine zusätzliche Investition. Hier der Überblick über Kosten und Nutzen:
Kosten eines Stromspeichers:
- Preis pro kWh nutzbarer Kapazität: Die Kosten sind in den letzten Jahren gesunken, haben sich aber zuletzt stabilisiert. Rechnen Sie 2025 mit etwa 700 € bis 1.100 € pro kWh nutzbarer Kapazität (netto).
- Gesamtkosten (Beispiele, netto, inkl. Installation):
- Speicher mit 5 kWh: ca. 4.500 € - 6.500 €
- Speicher mit 10 kWh: ca. 7.000 € - 12.000 €
- Speicher mit 15 kWh: ca. 10.000 € - 16.000 €
- Hinweis: Die Kosten variieren stark nach Hersteller, Technologie (LFP oft etwas günstiger pro Zyklus), Größe und Zusatzfunktionen (z.B. Notstromfähigkeit).
- Installation: Kosten für Montage, Anschluss, Integration ins System.
- Mehrwertsteuer: Sehr wichtig: Wird der Speicher zusammen mit einer neuen PV-Anlage (oder als wesentliche Komponente einer förderfähigen Anlage) gekauft und auf/an einem Wohngebäude installiert, fällt seit 2023 0% Mehrwertsteuer an. Dies reduziert die Kosten erheblich! Bei einer Nachrüstung ist die MwSt.-Situation komplexer und hängt von den Umständen ab – hier ist eine steuerliche Beratung dringend empfohlen!
Förderung für Stromspeicher (Stand April 2025 – Unbedingt individuell prüfen!):
- Bundesförderung (Direktzuschüsse): Aktuell gibt es keine bundesweiten Programme, die nur den Kauf eines Stromspeichers mit einem direkten Zuschuss fördern. Frühere Programme (wie KfW 275 oder die Speicher-Komponente von KfW 442) sind ausgelaufen oder Fördertöpfe sind leer. Der Fokus der Bundesförderung liegt auf der PV-Anlage als Ganzes oder dem Heizungstausch.
- Bundesförderung (Kredite): Über den KfW-Kredit 270 "Erneuerbare Energien – Standard" können die Kosten für einen Stromspeicher mitfinanziert werden, wenn er zusammen mit einer neuen PV-Anlage angeschafft wird.
- Landes- und Kommunalförderung: Hier liegt die Chance! Einige Bundesländer und Kommunen haben eigene, oft zeitlich begrenzte Förderprogramme aufgelegt, die explizit die Anschaffung oder Nachrüstung von Stromspeichern bezuschussen. Eine Recherche auf den Webseiten Ihres Bundeslandes und Ihrer Kommune ist unerlässlich!
- Indirekte Förderung / Finanzielle Anreize:
- Die 0% MwSt. (beim Kauf mit PV) ist der größte finanzielle Vorteil.
- Die niedrige EEG-Einspeisevergütung schafft den wirtschaftlichen Anreiz, den Eigenverbrauch durch einen Speicher zu maximieren.
Wirtschaftlichkeit & Amortisation:
- Rechnet sich ein Speicher rein finanziell? Das ist die Kernfrage. Oft lautet die Antwort: Langfristig ja, aber die Amortisationszeit ist meist länger als die der PV-Anlage allein. Sie liegt häufig im Bereich von 12 bis 20 Jahren.
- Berechnung der Wirtschaftlichkeit:
- Investitionskosten: Kosten für Speicher und Installation (abzgl. evtl. lokaler Förderungen).
- Jährlicher Mehrwert: Dieser ergibt sich primär aus dem Wert des zusätzlich selbst verbrauchten Stroms. Formel: (Zusätzlich durch Speicher genutzte kWh pro Jahr) * (Preis für Netzstrom pro kWh - Einspeisevergütung pro kWh).
- Amortisationszeit ≈ Investitionskosten / Jährlicher Mehrwert.
- Wichtige Einflussfaktoren:
- Höhe der Investition (Speicherpreis, Förderung).
- Differenz zwischen Strombezugspreis und Einspeisevergütung (je größer, desto lohnender).
- Zukünftige Strompreisentwicklung (steigende Preise verkürzen Amortisation).
- Individuelles Stromverbrauchsprofil (hoher Verbrauch abends/nachts erhöht Nutzen).
- Lebensdauer und Effizienz des Speichers.
- Korrekte Dimensionierung.
- Fazit Wirtschaftlichkeit: Ein Speicher ist nicht immer ein reines "Rechenexempel" zur Gewinnmaximierung. Viele Käufer sehen ihn als Investition in Unabhängigkeit, Versorgungssicherheit (Notstrom) und Komfort, deren Nutzen über die reine Amortisationszeit hinausgeht.
Ablauf & Umsetzung: Speicher installieren oder nachrüsten
Egal ob neu oder nachgerüstet – eine gute Planung ist entscheidend.
Variante 1: Speicher zusammen mit neuer PV-Anlage installieren:
- Ganzheitliche Planung: PV-Anlage und Speicher von Beginn an gemeinsam planen. Der Installateur kann ein optimal aufeinander abgestimmtes System (oft DC-gekoppelt mit Hybrid-Wechselrichter) anbieten.
- Dimensionierung: Größe von PV-Anlage und Speicher aufeinander abstimmen (siehe unten).
- Angebote: Angebote für das Gesamtpaket einholen.
- Förderung/Finanzierung: KfW-Kredit 270 für das Gesamtpaket prüfen. Lokale Speicherförderung recherchieren. 0% MwSt. gilt für das Paket.
- Installation: Erfolgt meist gleichzeitig mit der PV-Anlage durch denselben Fachbetrieb.
Variante 2: Speicher bei bestehender PV-Anlage nachrüsten:
- System-Check: Ist die vorhandene PV-Anlage (insb. der Wechselrichter) für eine Nachrüstung geeignet? Welche Kopplungsart (AC/DC) ist möglich und sinnvoll? Ein Fachbetrieb muss dies prüfen.
- Kopplungsart wählen: Oft ist eine AC-Kopplung die einfachere und flexiblere Option zur Nachrüstung, da sie unabhängig vom vorhandenen PV-Wechselrichter funktioniert.
- Dimensionierung: Speichergröße passend zum Jahresstromverbrauch und zur PV-Leistung wählen.
- Angebote: Angebote von qualifizierten Betrieben speziell für die Speichernachrüstung einholen.
- Förderung/MwSt.: Lokale Förderprogramme für Nachrüstung prüfen! Die Mehrwertsteuer-Situation bei Nachrüstung ist komplex – hier unbedingt steuerlichen Rat einholen, ob die 0% MwSt. anwendbar ist!
- Installation & Integration: Der Speicher wird installiert und mit dem Haussystem sowie ggf. dem Energiemanagement verbunden.
Wichtiger Schritt für beide Varianten: Die richtige Dimensionierung
Ein falsch dimensionierter Speicher ist unwirtschaftlich und ineffizient.
- Zu klein: Kann den Bedarf abends/nachts nicht decken, der Nutzen bleibt gering.
- Zu groß: Wird selten voll oder ganz entladen (schlecht für manche Batterietypen), amortisiert sich nie, unnötig hohe Kosten.
- Faustregeln zur Orientierung:
- Ca. 1 kWh bis 1,5 kWh nutzbare Kapazität pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch. (Beispiel: 4.000 kWh Verbrauch -> 4-6 kWh Speicher).
- Ca. 1 kWh bis 1,5 kWh nutzbare Kapazität pro 1 kWp PV-Leistung. (Beispiel: 8 kWp PV -> 8-12 kWh Speicher).
- Genauere Methode: Analyse des individuellen Lastgangs (Stromverbrauch über den Tag/Jahr). Ziel: Den typischen nächtlichen/morgendlichen Bedarf decken können.
- Entladeleistung (kW): Muss ausreichen, um die größten Verbraucher im Haus gleichzeitig versorgen zu können (z.B. Herd + Waschmaschine). Oft 2-5 kW für Einfamilienhäuser.
- Professionelle Beratung: Lassen Sie die optimale Größe unbedingt von einem Fachbetrieb oder Energieberater berechnen!
Mögliche Herausforderungen & Lösungen bei PV-Speichern
Trotz der Vorteile gibt es einige Punkte zu beachten:
- Herausforderung: Kosten: Die Anschaffung ist immer noch eine erhebliche Zusatzinvestition.
- Lösung: Lokale Förderungen suchen, 0% MwSt. nutzen (bei Kauf mit PV), Wirtschaftlichkeit genau prüfen, eventuell eine Nummer kleiner wählen oder Nachrüstung für später einplanen.
- Herausforderung: Wirtschaftlichkeit nicht immer garantiert: Die Amortisationszeit kann lang sein und hängt von unsicheren Faktoren (Strompreis) ab.
- Lösung: Nicht nur auf die reine Amortisation schauen, sondern auch den Wert von Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit berücksichtigen. Eigenverbrauch durch intelligentes Management (EMS) und angepasstes Verhalten maximieren.
- Herausforderung: Lebensdauer und Degradation: Batterien halten nicht ewig und verlieren über Zeit an Kapazität.
- Lösung: Auf hochwertige Technologie (LFP oft langlebiger) und lange Garantien (10+ Jahre, Kapazitätsgarantie) achten. Seriösen Hersteller wählen. Optimalen Betrieb durch BMS sicherstellen lassen.
- Herausforderung: Sicherheit (Brandgefahr): Lithium-Ionen-Batterien stehen manchmal in der Kritik.
- Lösung: Moderne LFP-Zellen gelten als thermisch sehr stabil und sicher. Installation nur durch qualifizierte Fachbetriebe nach aktuellen VDE-Normen! Auf zertifizierte Systeme mit hochwertigem BMS achten. Richtigen Aufstellort wählen (trocken, gut belüftet, temperaturbeständig, nicht in Fluchtwegen).
- Herausforderung: Korrekte Dimensionierung: Wie oben beschrieben, entscheidend für Effizienz und Wirtschaftlichkeit.
- Lösung: Unbedingt professionelle Planung durch Experten! Nicht nur auf Faustregeln verlassen.
- Herausforderung: Entsorgung / Recycling: Batterien enthalten wertvolle, aber auch problematische Rohstoffe.
- Lösung: Hersteller und Vertreiber sind gesetzlich zur kostenlosen Rücknahme alter Batteriespeicher verpflichtet (Batteriegesetz). Die Recyclingverfahren und -quoten für Lithium-Ionen-Batterien werden stetig verbessert.
PV-Stromspeicher: Die Vorteile auf einen Blick (Zusammenfassung)
Ein Stromspeicher ist die perfekte Ergänzung für Ihre PV-Anlage, wenn Sie mehr wollen:
- ✅ Maximaler Eigenverbrauch: Nutzen Sie Ihren Solarstrom rund um die Uhr (bis zu 80%).
- ✅ Minimale Stromrechnung: Deutlich weniger teuren Netzstrom zukaufen.
- ✅ Hohe Unabhängigkeit: Großer Schritt zur Autarkie von Energieversorgern.
- ✅ Versorgungssicherheit: Optionale Not-/Ersatzstromfunktion bei Netzausfall.
- ✅ Netzdienlichkeit: Potenzial zur Unterstützung des Stromnetzes.
- ✅ Umweltnutzen: Maximale Nutzung sauberer Sonnenenergie.
- ✅ Ausgereifte Technik: Effiziente und langlebige Lithium-Ionen-Systeme (insb. LFP).
Machen Sie mehr aus Ihrer Sonne – mit dem richtigen Speicher!
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- Berechnen Sie Ihr individuelles Sparpotenzial! Finden Sie heraus, wie stark ein Speicher Ihre Stromrechnung senken kann.
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